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Schnittblumen (25)

Donnerstag, 29. November 2018










Auf der Suche nach (DER) verlorenen Zeit

Montag, 26. November 2018









Abgeschnitten

Samstag, 24. November 2018










Familienfeindlich









10 Cent

Mittwoch, 21. November 2018



Weil man sich immer schlecht fühlt, im Bus beim Fahrer mit einem Schein ein Fahrschein zu kaufen und weil man nicht zu denen gehören will, die darauf hoffen, mit einem Fünfziger durchgewunken zu werden, weil der Fahrer so groß nicht wechseln will, oder kann, oder, wenn es schief geht, und die Kasse nicht stimmt, möglicherweise aus der eigenen Tasche ein Fehlbetrag ausgleichen muss, habe ich mir angewöhnt, immer Kleingeld dabei zu haben, für den Fahrschein, und falls nicht, kaufe ich mir eine Kleinigkeit am Kiosk, obwohl ich nichts brauche, jedenfalls habe ich, und da bin ich mir ganz sicher, 2,90 Euro in das Bezahlschälchen des Fahrers gelegt und 2,80 Euro kostet eine Fahrt, also da lagen 2 Ein-Euro Münzen, ein Fünfzigcentstück und 2 Zwanzigcentstücke, das habe ich an der Bushaltestelle auch so abgezählt, beim Warten, und kalt ist es mittlerweile auch geworden und ich habe mir noch so gedacht, 10 Cent, die kann man doch wechseln, da wird man nicht komisch angeguckt, oder schlimmer noch, angeranzt, das ist mir auch schon passiert, heute aber liegen da 2,90 Euro in der Schale und ich bekomme 10 Cent zurück, aber der Fahrer schiebt die Münzen in den Schlitz, der Fahrschein wird gedruckt und überreicht, alles vorschriftsmäßig, bis auf die 10 Cent, die bekomme ich nicht zurück, aber ich habe auch nichts gesagt, bin einfach weitergegangen, wie ich das immer mache, wenn mir der Mut fehlt, und ich denke mir noch so, spätestens bei den Schlitzen, hätte er doch merken müssen, dass das 2 Zwanzigcentstücke waren und nicht ein Zwanzigcentstück und eine Zehncentmünze, denn dafür sind die Schlitze beim Kassieren da, das man sich nicht verzählt, jedenfalls setze ich mich in den Bus, unten, gar nicht weit weg vom Fahrer, und da spüre ich es, seine Augen, im Rückspiegel, sie schauen mich an, traurig und reuig, er hat es gemerkt, er hat es gemerkt und wie ich, nichts gesagt. 







Schnittblumen (24)

Freitag, 16. November 2018











Unsäglich!









Der Kollege

Donnerstag, 15. November 2018








Wetten, dass..?

Dienstag, 13. November 2018






Füll mein Loch!






Schnittblumen (23)











Der ganze Tag, versaut! (3)










Frau M.

Montag, 5. November 2018




Seit einigen Jahren beobachtete ich jemanden beim Sterben. Ich war ursprünglich davon überzeugt, dass es viel schneller ginge, aber irgendwie ist sie immer noch da. Dabei hat sie sich doch längst aufgegeben. Oder ist das röchelnde Stöhnen, aus dem grau-blauen Gesicht mit der toten Nase und dem schiefen Mund, der faulig-saure Geruch, abgestanden, wie ein Turnbeutel den man zum Lüften in eine Eckkneipe gestellt hat, ist das knarzende Seufzen, das auf jede hinkende, furchtbar langsame Bewegung folgt, etwa ein Hinweis dafür, dass sie um ihr Leben kämpft?






Sexismus

Freitag, 2. November 2018











Pizzahunger











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