Nachdem durch die
Gewerkschaft ver.di bekannt gegeben wurde, dass die Mitglieder im Tarifkonflikt zur Aufwertung des Sozial- und
Erziehungsdienstes ab den
8.5.2015 in den unbefristeten Streik treten, herrscht bei den beteiligten
Erziehungsberechtigten Panik.
Wohin mit den Kindern?
Reisebüros melden einen
sprunghaften Anstieg von Buchungen ins Ausland durch Großeltern, die sich der
Inanspruchnahme der anstrengenden und unentgeltlichen Kinderbetreuung der Enkel entziehen wollen. An den benachbarten Grenzen staut sich der Verkehr
flüchtender Senioren bereits über mehrere Kilometer.
Playstation, Xbox und Co. nahezu ausverkauft
Onlinehändler und Elektronikmärkte
reiben sich die Hände wegen der rasant wachsenden Nachfrage für
Unterhaltungselektronik. Fast alle Spielekonsolen nebst Videogames für Kinder sind
ausverkauft. Verkäufer berichten von verzweifelten Eltern, die alles kaufen,
was deren „Kinder irgendwie ruhigstellt“.
Polizei erwartet Ausschreitungen – Hundertschaften in Alarmbereitschaft
Auch die Polizei rüstet
für die Tage nach dem kommenden Freitag auf und rechnet mit Gewalttätigkeiten durch unbetreute Kinder. Ein ranghoher Mitarbeiter des
Innenministeriums erklärt: „Wir gehen davon aus, dass viele Eltern ihre Kinder
während des Streiks an szenetypischen Orten wie McDonald’s- oder IKEA-Filialen aussetzen
und trotz des Streiks arbeiten gehen werden. Wenn die Spielplätze dann überfüllt
sind und das Taschengeld verbraucht ist, werden sich die Kinder zusammenrotten
und plündernd durch die Straßen ziehen. Wir schätzen, dass die Hälfte der in
den Kindertagesstätten betreuten Sprösslinge als besonders gewaltbereit gelten.“