Mit
einer ungewöhnlichen Anzeige hat Jessi K. (22), angestellte
Prostituierte im Szenebordell „Blaue Maus“ in Berlin, eine Suchaktion nach
ihrem Freier gestartet.
Auf
Anfrage von Raupenschlag erklärt Jessi, dass sie wie gewöhnlich ihrer Arbeit
nachging, als sie Steve am Neujahrsmorgen im Bordell kennenlernte. „Es war
Liebe auf den ersten Blick“, erklärt sie. „Obwohl er wesentlich älter war als
ich, machte er mir vor den Augen meiner Kolleginnen ganz süß den Hof. Er buhlte
um mich, machte mir wunderschöne Komplimente. Ich fühlte mich wie im Märchen.“
Auch
ihre Kollegin Chantal bestätigt auf telefonische Nachfrage die Aussagen: „Steve hat gar nicht locker gelassen. Er hatte
nur Augen für Jessi. Sie hat das sehr ernst genommen.“
Nachdem
Steve drei Flaschen Sekt für Jessi und ihre Kolleginnen spendiert hatte, gibt
Jessi zu, "weich geworden zu sein" und sich ihrem Traummann noch in derselben
Nacht in ihrem Zimmer hingegeben zu haben.
Am nächsten Morgen traute
Jessi ihren Augen nicht. Steve hatte bereits das Bett verlassen und außer einem
50-Euro-Schein nichts zurückgelassen. „Ich
sorge mich das ihm etwas zugestoßen sein könnte. Er hatte ja noch nicht mal
genug Zeit seine Telefonnummer und Adresse zu hinterlassen.“