Nach Ferguson-Freibrief: Polizisten gegen Einführung von „Body-Cams“

Dienstag, 25. November 2014

Auf Nachfrage von Raupenschlag erklärt ein „ranghoher Polizeisprecher“, dass sich die amerikanischen Polizisten mehrheitlich gegen die Einführung von sog. Body-Cams ausgesprochen haben. Derzeit wird in den USA ein Gesetzvorschlag geprüft, wonach im Einsatz befindliche Polizisten Kameras am Körper tragen sollen, die deren Einsätze aufzeichnen. Durch Auswertung des Videoprotokolls soll es im Nachgang zu problematischen Einsätzen einfacher werden, ein mögliches Fehlverhalten von Beteiligten zu rekonstruieren.  

Polizisten befürchten Gehaltseinbußen von 80- 90 %


Nach Auswertung einer internen Befragung wird der neuen Technik von den Polizisten große Abneigung entgegengebracht. So wird unter anderem befürchtet, dass es durch den Einsatz der Geräte fast unmöglich gemacht wird, sich während des Dienstes „etwas dazu zuverdienen“ und sich der Großteil der Polizei bereits einen gewissen Lebensstandard erarbeitet hat, der mit dem normalen Polizistengehalt nicht mehr zu halten sei.

Auch Ku-Klux-Klan gegen Einführung


Der Vorstand des Ku-Klux-Klan stellt sich auf die Seite der Polizisten und meint, dass durch Einführung der Body-Cam die Tötungsrate von Schwarzen ins Bodenlose fallen könnte. „Wer sonst kann heute noch legal unbewaffnete Nigger abknallen? Und wer soll dann Amerika besser machen?“, lässt sich ein Mitglied auf Nachfrage zitieren.

Raupenschlagumfrage bestätigt Vorbehalte der Polizei


Ähnlich argumentieren die Polizisten, die Raupenschlag auf den Straßen von Los Angeles und New York interviewt hat.

So erklärt Howard W.: „Wenn man nicht mehr auf Flüchtige schießen kann, rennen die uns davon. Dann werden die 3 Tage später von irgendeinem Frischling verhaftet und wir alten Hasen stehen dann da wie die Deppen. Die Cam wird uns bei der täglichen Arbeit schaden.“

„Erst schlagen, dann fragen. Das war schon immer so. Ich kann nicht verstehen, dass man daran was ändern sollte. Wenn die Kamera kommt, gehe ich in den Innendienst.“, so Mike R.

Auch Taylor M. meint: „Bevor ich meine Alte verprügele, haue ich doch lieber jemand Fremdes mit`m Schlagstock aufs Maul. Die Kamerapflicht würde nur meine Frau und Kinder treffen.“

Barack „Die Friedenstaube“ Obama für Kompromisslösung


Zur Wahrung der Privatsphäre der betroffenen Polizisten regt Barack Obama an, die sog. „60-Min-Regel“ einzuführen. Der Kompromissvorschlag besagt, dass jeder Polizist berechtigt sein soll, 60 Minuten seiner Dienstzeit, die von der Kamera aufgezeichnet werden, nach Dienstende zu Wahrung der Privatsphäre in Eigenregie zu löschen. So handhabt das der Präsident nämlich auch, wenn er mit Bill Cosby und Tiger Woods um die Häuser zieht.



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