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Niemand kann dunkle Amerikaner leiden

Dienstag, 10. Dezember 2019

Hungertitte

Donnerstag, 31. Oktober 2019

#Gedankenverbrechen

Samstag, 7. September 2019







#Besserverdienerpartei

Sonntag, 1. September 2019










Fleisch, Autos, Kinder, Katzen! - Alles verbieten!

Freitag, 23. August 2019







Weitermachen!

Mittwoch, 7. August 2019








Bushaltestelle



Irgendwo in Berlin.

Sohn (ca. 12 Jahre, Mark Foster Basecap, Gürteltasche über die Schulter gehangen, graue Jogginghose) steht an einer Bushaltestelle. Studiert den Fahrplan, blickt mehrmals verunsichert auf seine Uhr (Fossil, Quarz Chronograph, schweres schwarzes Lederarmband).

Mutter (Ende 30, blonde Strähnen im Haar, schwarze Leggings, buntes Oberteil, irgendwas aus dem Türkeiurlaub), wirft hektische Blicke auf ihr Handy (iPhone 6, Gold Edition), steht einige Meter nebenan. 

Mutter brüllt zum Sohn:


„Tyler, dat bringt doch nix, ick hab ne` App dafür!“






Ach du dickes Ei!

Donnerstag, 4. Juli 2019




Todesfalle Teddysand









Kühlschrankimpressionen

Donnerstag, 27. Juni 2019









Nichts ist mehr, wie es mal war!

Montag, 24. Juni 2019







"Ich weiß nicht, klingt komisch!"

Dienstag, 28. Mai 2019





Alles was man über Deutschland wissen muss - Erklärt in einem Foto!









Schande! Schande! Schande!

Dienstag, 21. Mai 2019








Sexsucht

Freitag, 17. Mai 2019








Hyper, Hyper!



Brackiges Aufstoßen, galliges Sodbrennen, Selleriegeschmack!

Donnerstag, 16. Mai 2019


Ferien mit Papa!

Mittwoch, 17. April 2019





Weißte wat de bist? Kein Stil haste, dat biste!






Früher war alles besser!


Charles Méryon "Le petit pont", Radierung um 1850, gesehen in der Sammlung Scharf-Gerstenberg, Berlin







Schnittblumen (40)

Montag, 15. April 2019


Ja! Ja! Ja!

Sonntag, 31. März 2019








Schnittblumen (39)

Montag, 25. März 2019


"Hier, marschiert, der nationale Umweltschutz!"

Mittwoch, 20. März 2019










Schnittblumen (38)














Der Kater lässt das Mausen nicht!










Hysterie

Freitag, 15. März 2019


8:18 Uhr. Berlin. Berufsverkehr. Gleich bin ich zu Hause. Die letzte Ampel. Rot. Vor mir, ein Auto. Kleinwagen! Blockiert 2 Spuren. Renault Twingo! Hässlich! Klar! Frau am Steuer! Wut! Hass! Mordgedanken.... Moment mal! Rosa? Nein! Nicht Rosa. Himbeerrot... Mein Gott! Das ist ein "Himbeerroter Twingo"! Ich suche mein Handy, verdammt! Ich finde es nicht! Irgendwo auf dem Rücksitz in der Tasche? Gerade jetzt! Ich muss doch ein Foto machen. Ein Beweisfoto! Schnell, jetzt keine Fehler machen! Wenigstens das Kennzeichen merken! "B- ...." Das vergesse ich nicht. Und da oben auf der Heckscheibe? "Autohaus K.....". Das lässt sich gut merken! "Eco 2"- Aufkleber unten rechts. In grüner Schrift. Na da wird es wohl nicht viele von geben! Die Schlinge zieht sich zu. Schnell nach Hause. Alles wiederholen. Nichts vergessen! Treppen hoch! Rechner hochfahren. Google fragen. "Rebecca + Twingo". Endlich....  Treffer! 

Herzrasen. 
Schweißausbruch. 
Mir taumelt, mir schwindelt! 

Nein, 
Nein, 
Nein, 

nicht hier, 
nicht in unserer Gegend! 




Schnittblumen (37)

Sonntag, 10. März 2019













Dusselig - “Ekel Alfred” auf der großen Bühne

Freitag, 8. März 2019




53,05 €! 


Das Theater am Potsdamer Platz gilt als eines der größten in Deutschland und ist eigentlich für Musicals erdacht und gebaut. Die große Bühne. Die große Show. Das große Geld. Über 1.700 Zuschauer passen rein. Ich musste 5 Etagen laufen, um meinen Platz im 2. Rang zu erreichen. Die Beine haben mir gebrannt als ich oben ankam. 1.200 Zuschauer werden es wohl schon sein, schätze ich. Von so weit oben hat mein einen guten Überblick. Das Publikum ist relativ jung, jünger als in gewöhnlichen Theatervorstellungen. “Ekel Alfred” ist zu Gast. Also so heißt das Stück, eine Bühnenfassung mit 2 Folgen der beliebten Fernsehserie “Ein Herz und eine Seele”, aufgeführt vom Team und Ensemble der Kammer Oper Köln. Inszenierung Wolfram Fuchs, der auch Alfred Tetzlaff spielt. Ein einmaliger Auftritt in Berlin, soweit ich das weiß. Mit dem Stück tingelt man jetzt durch die Lande. Ich mochte die Serie. Aber 53,05 € für eine Karte? Und ich sitze ja auch nur am Arsch der Welt. Meine Güte. Was wollen die da auffahren? Die Bühne wirkt winzig. Die Schauspieler tragen Mikrophone, was albern aussieht, aber bis in den 5. Stock soll man sie ja auch verstehen. 2 Folgen sind angekündigt. “Frühjahrsputz” und “Silberne Hochzeit”. Klassiker. Ich kann quasi mitsprechen. Will ich aber nicht. Eine mutige Neuinterpretation, dass würde mir gefallen. Mit Bezügen zur aktuellen Tagespolitik. Machen sie aber nicht. Nach 30 Sekunden ist klar, dass wird ein Theater-Karaoke-Abend. Ein sehr teurer. 

20 Minuten vor Beginn. Der Saal riesig, die Erwartungen ebenso.

Wolfram Fuchs als “Alfred” trägt einen angeklebten schwarzen Schnurrbart, der nicht zu den grauen Haaren passt und auch viel zu breit ist. Er versucht wie Heinz Schubert zu klingen, der damals die Rolle seines Lebens spielte. Das kann natürlich nicht gelingen, obwohl sich Wolfram Fuchs wirklich Mühe gibt. Die sonstige Besetzung, ein Totalausfall. Doris Otto quält sich als naive „Else“, „Rita“, gespielt von Karin Punitzer, kann überhaupt nichts mit der zugeteilten Rolle anfangen, „Michael“, im Original vom genialen Dieter Krebs gespielt, hier von Mario Zuber, spielt, wie der Sprecher der Radiowerbung der Apothekenumschau spricht, das ist Arbeitsverweigerung und Hass auf den eigenen Beruf. Ich schaue mich etwas im Publikum um, denn alles ist wie in der Fernsehaufführung, nachgesprochen, nur eben viel schlechter und ich muss an die Party-Hits-CD denken, die ich als Kind mal geschenkt bekommen habe, wo die bekannten Songs aber von anderen Künstlern eingesungen wurden, deren Namen noch nicht einmal angegeben waren, wahrscheinlich um Geld zu sparen oder weil man die Rechte für die Original-Songs nicht bekommen hatte, jedenfalls kommt in mir genau das gleiche Gefühl wie damals hoch, die Enttäuschung, dass es eben anders klingt und so ist es auch heute und das sieht man auch in den Gesichtern der Zuschauer. Nach 5 Minuten Stille, nein, stimmt nicht, irgendwer hat gehustet, kann man vereinzelte Schmunzler spüren (“Du dusselige Kuh”), verhaltene Lacher (“Dir hat doch einer ins Gehirn geschissen”), Stimmung kommt keine auf. Gab es überhaupt Applaus nach dem ersten Stück? Schnell zum Bierstand. Wenn die Karten nicht so scheiß teuer gewesen wären, wäre nicht die Hälfte vom Pinkeln zurückgekommen. Da bin ich mir sicher. Also noch mal 50 Minuten durchbeißen. Wer ist nur auf die wahnsinnige Idee gekommen, Kleinkunsttheater auf so eine große Bühne zu holen. 8 € für Erwachsene, kostenlos für Kinder bis 12 Jahre. Mehr kann man doch für so was nicht nehmen. Irgendwo in einem Gemeindesaal. Mit Wienern auf Pappdeckeln aus dem Topf der freiwilligen Feuerwehr. Aber selbst dann wäre ich in der Pause gegangen. Am Ende, beschämter Applaus, Anstandshalber. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass 1.200 Menschen jemals so leise waren.
Wenn man das Theater verlässt, muss man an der Spielbank Berlin vorbei. Die ist direkt nebenan. Roulette, Black Jack, Poker und Automaten. Alles leuchtet. Bestimmt 50 Leute aus der Vorstellung stürmen rein und wollen ihr Geld zurück. Hoffentlich haben sie Erfolg.

Der ganze Tag, versaut! (4)














Die Schuhe

Montag, 4. März 2019


Ich hatte die Wahl, 

ja, 

durchaus, 

ich hätte die Schuhe zurückschicken können,

kostenlos, 

aber ich entschied mich dafür,

mir die Zehen abzuschneiden.

















Stoppt den Wahnsinn!










Schnittblumen (36)

Donnerstag, 28. Februar 2019








Workaholics

Montag, 25. Februar 2019






Always Look On The Bright Side Of Life










Schnittblumen (35)



Frames of Love - Oder: Framing für Dummies




Worum geht es?

Die ARD hat bei der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling ein Gutachten zum Thema "Framing" in Auftrag gegeben. Hintergrund war den eigenen Mitarbeitern einen Leitfaden an die Hand zu geben, wie man durch veränderten Sprachgebrauch die öffentliche Meinung über die ARD verbessern kann. Entstanden ist das sog. Framing Manual", das von netzpolitik.org der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde.  

Was ist "Framing"?  

Unter Framing versteht man die Beeinflussung einer Person durch Sprache, wobei zumeist negative besetzte Begriffe durch Umformulierungen oder Aussparungen eine veränderte Wahrnehmung erhalten sollen. Das bekannteste Beispiel für Framing ist das sog. "Neusprech" aus dem Roman 1984 von George Orwell. Dabei versucht ein totalitäres Regime ("Der große Bruder") durch Eingriffe und Reduzierung der Sprache Systemkritik unmöglich zu machen, weil es an dem nötigen Vokabular zur Kundgabe von Unzufriedenheit fehlt. Entweder werden negativ besetzte Wörter gestrichen und durch positive besetzte Begriffe ersetzt ("schlecht" wird "ungut"; "sehr schlecht" zu "doppelungut") oder es werden bestehende Begriffe mit neuen Bedeutungen versehen (z.B. "Krieg ist Frieden" oder "Freiheit ist Sklaverei"). Framing ist in Deutschland weit verbreitet und eng mit der Begrifflichkeit der “Political Correctness verbunden.  

Übung zum Framing

Verbinde mit einem Stift den Framing-Begriff mit der ursprünglichen Bezeichnung!

















 
  
 

»Ihr Wahnsinnigen! Ihr habt die Erde in die Luft gesprengt! Ich verfluche euch! Ich verfluche euch, euch alle!«

Dienstag, 19. Februar 2019










Fuchs zu einem Teil auf Kopfsteinpflaster und zum anderen Teil auf Schachtdeckel













Ich bin Autofahrer. Ich rette täglich Menschenleben.

Montag, 11. Februar 2019











Weißte wat de bist? Cool tuste, dat biste!

Sonntag, 10. Februar 2019







Der Pförtner





"Er ist nicht mehr da." 

"Wer?" 

"Der Pförtner!"

"Wer?"

"Na der Pförtner! Du weißt schon. Zerknitterte Hemden, Hosen ohne Gürtel, Specknacken, Pockennarbengesicht, knallroter Kopf, Trinkernase, Bierdeckelschuppen, Fettflusen, Ganzkörperzittern, wüstes Abhusten, trübe Augen, Stotterer, blutrote Tränensäcke, hektische Flecken, Turnhallengeruch, zigarillogelbe Finger..." 

"... und der seinen Kopf beim Reden immer zu einer anderen Seite dreht, als man selbst? 

"Ja." 

"Wo ist er hin?"

"Ich weiß nicht. Er ist einfach nicht mehr da." 











Schnittblumen (34)

Samstag, 9. Februar 2019











Versage!

Mittwoch, 30. Januar 2019



"Versage! Versage! Versage!"


Sporthalle, Spielfeld, Netz gespannt, neben mir, rhythmisch-aggressiver Gesang. 


"Versage! Versage! Versage!"


Dröhnende Männerbrust, Schmalzstullengeölt, kaffeekehlig, krumm, erkennbarer Harndrang.


"Versage! Versage! Versage!"


Sie steht zum Aufschlag bereit. Auswärts. Satzball. Geflochtene Zöpfe. Keine 10 Jahre alt. 


"Versage! Versage! Versage!"


Aufgerissene Augen. Hysterie. Feuerwehrmann, bekannt, ausgezeichnet beim großen Hochhausbrand.


"Versage! Versage! Versage!"


Aufschlag! Übers Netz .... Im Feld! ... Gewonnen!

Stöhnen, Raunen, Mädchen kreischen, 
Klatsche, Stolz, kann`s nicht verkneifen,
Stille, Hass, Blicke, sicherlich zerstochene Reifen. 

Und sie? Und sie? 
das kleine Ding, dass gestern Nacht noch, nicht alleine auf Toilette ging, 


lacht mich an, vergnügt und strahlt 
"Papa, Danke fürs Begleiten!" 




















Reformierung des § 219a StGB - Was Ärzten bei Hinweisen zu Schwangerschaftsabbrüchen zukünftig erlaubt ist und was nicht!

Dienstag, 29. Januar 2019



Die Koalitionsregierung will nach turbulenten Verhandlungen das umstrittene Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche gem. § 219a StGB regulieren und das Gesetz dahingehend abändern, dass Ärzte schwangere Frauen zukünftig leichter über die Möglichkeit einer Abtreibung informieren dürfen, als bisher. Zwar bleibt ein grundsätzliches Werbeverbot bestehen, erlaubt soll aber dennoch sein, offensiv über die Tatsache zu informieren, dass die Ärztin oder der Arzt Schwangerschaftsabbrüche vornimmt  und wie der konkrete Eingriff ausgestaltet ist. Da es in der Natur der Sache liegt, dass die Übergänge zwischen erlaubter, sachlicher Information und verbotener, anpreisender Werbung fließend sind, haben wir unsere Rechtsabteilung um Stellungnahme gebeten und von Ärzten eingesendete Anfragen geprüft. Welche Slogans sind erlaubt, um Frauen auf die Möglichkeit einer Abtreibung aufmerksam zu machen und welche  Maßnahmen unterfallen weiterhin dem Werbeverbot gem. § 219a StGB. 

Das sind die Ergebnisse:

Erlaubt



4 von 5 Frauen erreichen nach der Geburt eines Kindes nie mehr ihr Idealgewicht! - Jetzt Termin vereinbaren!

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Ursache für Postnatale Depression schon vor dem Entstehen bekämpfen!


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Schwanger und aber du willst erstmal Karriere machen? - Viele Arbeitgeber übernehmen die vollen Kosten! - Jetzt unverbindlich Informationsmaterial zuschicken lassen! 

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4 von 5 Müttern bereuen ihr Kind zur Adoption freigegeben zu haben - Alternative Schwangerschaftsabbruch jetzt prüfen!


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Keine Ahnung wer der Vater ist? Lieber auf Nummer sicher gehen!

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Nicht reif genug für ein Kind? Heute Informationsmaterial bestellen und morgen sicher über Leben und Tod entscheiden! 

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Du bist eine Göttin! Handele auch so!

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Wir nennen es nicht Abtreibung! - Wir nennen es Wunschtod!

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Verboten



Heute kleiner Pieks, morgen wieder durchfeiern können!

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Dumm fickt gut! - Aber willst du auch ein dummes Kind?

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Dritte Abtreibung gratis!

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Deine Eltern hätten es auch getan, wenn man es ihnen damals vernünftig erklärt hätte!

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Irgendwann rutscht dir die Hand sowieso aus! - Schütze dein Kind noch vor der Geburt!

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Bring eine Freundin mit und spare die Hälfte!

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Wir kaufen dein Embryo - Einfach kostenlose App runterladen und Preisvorschlag schicken lassen!

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100 Kondome sind teurer als eine Abtreibung - Spar dich reich!

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Willst du enden wie Hitlers Mutter?












Auf der Suche nach der verlorenen (ZEIT)















Schnittblumen (33)

Freitag, 25. Januar 2019










Es ist doch jetzt alles viel besser als früher












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