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Bier

Donnerstag, 30. Juni 2016

Exklusiv: Mauerfluch(t) – Das neue Projekt von Jahrhundertkünstler Ai Weiwei

Mittwoch, 29. Juni 2016



Raupenschlag: 

Googelt man ihren Namen, fallen Begriffe wie „Jahrtausendkünstler, Universalgenie und Weltaufklärer“. Welche Bezeichnung passt denn ihrer Meinung am besten zu Ai Weiwei?

Ai Weiwei:

(lacht bescheiden, mit tiefer, weicher Stimme)

Alles ein wenig übertrieben. Aber Jahrhundertkünstler ist schon recht. 

Raupenschlag:

Wir freuen uns, dass sie uns gebeten haben, ihr neues Projekt vorstellen zu dürfen. Es trägt den Namen Mauerflucht bzw. Mauerfluch, wobei sie durch das Einfügen der Klammer um das kleine „t“ am Wortende, den Betrachter des Kunstwerkes, welches monumentale Ausmaße annehmen wird, aber dazu später, in ihrem Sinne dazu zwingen, bei der Betrachtung des Werkes, selbstreflektiert, eine eigene Entscheidung über das Erlebte zu treffen, der Betrachter mithin selbst zum Kunstwerk wird, als Teil des Arrangements, ist das richtig?

Ai Weiwei:

(geschmeichelt, streichelt sich den Bart)

Ja. Das mit der Klammer funktioniert auch im Chinesischen.

(nimmt einen Zettel und schreibt) 


逃生(牆)

Raupenschlag:

Sie haben uns dankenswerter Weise ein Modell mitgebracht (s. Abb. oben links), was uns eine konkrete Vorstellung von dem Projekt vermitteln soll. Wir erkennen eine postapokalyptische, surreal entfremdete Gestalt, möglicherweise die Metapher eines gepeinigten Asiaten oder Chinesen, die Farbe des Modells ist sicherlich nicht zufällig gewählt, welche, entweder die Mauer, gemeint ist die Chinesische Mauer, überwinden will und oder in ihr gefangen ist, ein Spiegel, ein Zerrbild der chinesischen Gesellschaft, die, wo wir auf den Namen des Projektes zurückkommen müssen, ob der tatsächlich messbaren zivilisatorischen Fortschritte, aber wegen dennoch existierender Menschenrechtsverletzungen, Segen und Fluch ist, und bleibt, also auch Flucht und Fluch, deswegen das kleine geklammerte „t“, die Figur darüberhinaus, die Hände scheinbar zum Gebet faltet, was auf eine Religiosität hindeutet, die, weil entrückt und entfremdet, nicht sein darf, verboten ist, unter Strafe steht, aber deutlich Hoffnung schenkt, wieder Fluch und Segen, erneut Flucht notwendig macht, den Sprung über die Mauer, Sinnbild für jahrhundertelange Isolation, aber auch Sicherheit, dann, eine Feder, vielleicht auch ein angedeuteter Schleier, beschmückt den Kopf der Gestalt, das alte China, Symbol für sonderbare Mythen und Einklang mit der Natur, Flucht zur Natur, als möglicher Erlöser?

Ai Weiwei:

(ehrlich erfreut, die Augen werden glasig)

Fast. Nur eine Anmerkung, wenn sie erlauben? 

Raupenschlag:

Gerne, Gerne, bitte, weiter, bitte, weiter.

Ai Weiwei:

(fährt gütig fort)

Die Federn sollen Haare symbolisieren. Lange weiße Haare. Viele alte Menschen in China tragen ihre Haare im Alter noch lang. Sie haben lange gewartet, bis die Haare weiß werden. Verstehen sie? Und dann sind sie alt geworden. Und mit ihr die Mauer.

Raupenschlag:

(kurze Pause, der Reporter kämpft mit Tränen der Rührung)

Sie haben uns auch eine Fotomontage mitgebracht (s. Abb. oben rechts), ein Bild, das uns erahnen lässt, welche monumentalen Ausmaße ihr neues Projekt haben wird. Denn, wenn wir sie richtig verstanden haben, haben sie vor, eine Vielzahl der Figuren auf der echten chinesischen Mauer aufzustellen. Und jede Figur wird schätzungsweise eine Größe von 10 bis 12 Meter haben?

Ai Weiwei:

(mit leuchtenden Augen)

Genau 13 Meter in der Höhe. Die Zahl ist in China heilig. Dem alten China. Dem wahren China. Die Figuren, ich nenne sie übrigens „Die gelben Wanderer“, werden auf der gesamten Mauer entlang verteilt aufgestellt. Alle 100 Meter. Insgesamt 211.991,00. Alle Wanderer werden aus Bronze, Elfenbein und Seide gefertigt. In Handarbeit. Ehrliche Arbeit. Von ehrlichen Menschen. Ehrlichen Chinesen. Alten Chinesen. Wahren Chinesen. (strahlt)

Raupenschlag:

Und die Kosten? Wer übernimmt die Finanzierung?

Ai Weiwei:

(lacht, reibt sich den Bauch)

Die Staaten, die mit Mauerfluch(t) was anfangen können. 


Stirbt der eine, stirbt der andere - Bild und BILDblog wollen noch enger kooperieren


In der Branche wurde bereits lange darüber getuschelt, nun ist es amtlich. Europas auflagenstärkste Zeitung und ihr treuester Begleiter wollen zukünftig noch enger miteinander zusammenarbeiten. Grund ist der anhaltende Auflagenrückgang und die durch die Kooperation zu erwartenden Synergieeffekte. Auf Seiten der Bild-Zeitung zeigt man sich voller Tatendrang. Kai Diekmann dazu auf Anfrage: „Natürlich sind wir froh, jetzt ein etabliertes Onlineportal mit an Bord zu haben. Und niemand kennt uns besser, als die Redakteure vom BILDblog. Es ist daher nur logisch und konsequent, den nächsten Schritt zu wagen und die bestehende Koexistenz durch Zusammenlegung der Redaktionen zu manifestieren. Wir erhoffen uns noch mehr Einsparungen im Lektorat und natürlich wieder mehr junge, kritische und vor allem kaufkräftige Leser.“

Auch die Redaktion von BILDblog zeigt sich erleichtert. „Uns hat der Auflagenrückgang der Bild schwer zugesetzt, wir mussten bereits erste Entlassungen vornehmen. Mit Müh und Not konnten wir den weiteren Bedeutungsverlust der Bild abmildern und das Profil der Zeitung sogar noch schärfen. Und dabei haben wir seit Jahren gezeigt, dass wir hohe journalistische Standards setzen. Durch die Zusammenlegung der Redaktionen können wir nun viel schneller reagieren und unmittelbar nach Redaktionsschluss der Bild unsere eigenen Artikel veröffentlichen. Schneller ist dann keiner mehr."

Auch Fachleute begrüßen die Entscheidung der Beteiligten. Denn nachdem kürzlich durch den deutschen Presserat Focus Online untersagt wurde, sich offiziell als Nachrichtenmagazin zu bezeichnen (Anm. d. Red.: es dürfen nur noch Artikel veröffentlicht werden, wenn sie ausdrücklich als Witz oder Satire bezeichnet sind), blieb eine gestärkte Partnerschaft zwischen Bild und BILDblog als verbliebene, aber wirtschaftlich schwächelnde, Platzhirsche alternativlos. 



A.C.A.B. war gestern - I.M.D.B. ist heute

Dienstag, 28. Juni 2016

Aus aktuellem Anlass neu im Fanshop





I.M.D.B. ist rechtlich geprüft und 100 % illegal! 


*Mit Geld-zurück-Garantie für den Fall das der Slogan von der Meinungsfreiheit gedeckt ist



Heuschnupfen


Fußball

Sonntag, 26. Juni 2016

Schuhe

Freitag, 24. Juni 2016

Flüchtlingswelle aus England - Bundesligavereine errichten provisorische Zeltlager für hunderte abgeschobene Premier League Profis



Auch Schweinsteiger und Özil als Nicht-EU-Ausländer von Abschiebung betroffen - Wegen Brexit und Wegfall der Arbeitnehmerfreizügigkeit müssen hunderte Fußballer aus der Premier League das Land verlassen

Empirisch belegt - 10 wissenschaftliche Fakten warum Großbritannien noch nie zu Europa gepasst hat



1. Insellage

Nur ca. 2,5 % aller Bewohner auf dem europäischen Festland besitzen ein Boot. Der Anteil von Flugzeugbesitzern beträgt nur 0,3 %. Zu wenig für regelmäßige Besuche.

2. Fremde Sprache

Außerhalb von Großbritannien sprechen 99,8 % der europäischen Einwohner eine andere Muttersprache als Englisch. Unter diesen Voraussetzungen ist ein gegenseitiges Kennenlernen de facto ausgeschlossen.

3. Linksverkehr

99,99 % aller Festland- Europäer besitzen kein Fahrzeug, dass für die Teilnahme am Linksverkehr geeignet ist. Schnell mal Freunde auf der Insel mit dem Auto besuchen, ist daher unmöglich.

4. Monarchie

Nur 11 % aller Europäer haben einen Monarchen als Staatsoberhaupt. Und 78,5 % aller Europäer würden die Monarchie nur dann akzeptieren, wenn man sich den König oder Königin aussuchen und/oder wählen könnte.

5. Währung

In 99,8 % aller Geschäfte in Europa, kann man nicht mit Britischen Pfund bezahlen. Für Europäer ist englisches Geld daher wertlos.

6. Kriegsgegner

100 % aller europäischen Staaten waren in der Vergangenheit bereits in kriegerische Auseinandersetzungen mit Großbritannien verwickelt. Vertrauen in ein dauerhaftes und friedliches Zusammenleben besteht daher nicht.

7. Wetter

98 % aller Europäer fühlen sich an Tagen, an denen die Sonne scheint, wohler, als an verregneten Tagen. In Großbritannien regnet es aber jeden Tag, teilweise sogar mehrmals.

8. Touristen

92,4 % aller Europäer fühlen sich in ihrem Urlaub von englischen Touristen belästigt oder gestört. 87 % stimmen der Aussage zu, dass Engländer als Touristen-Terroristen bezeichnet werden dürfen.

9. Unattraktive Menschen

In einer Umfrage zu den attraktivsten Völkern in Europa landet das Vereinigte Königreich noch hinter Rumänien und Albanien abgeschlagen auf dem letzten Platz. Immer noch 67 % aller Befragten halten rothaarige Frauen für Hexen. Nur 0,02 % aller Frauen können sich blasse, rothaarige und sommersprossige Männer als Sexualpartner vorstellen.

10. Schlechtes Essen

Nur 0,5 % aller Europäer wurden, wenn sie die Wahl zu "normalen" Essen hätten, in einem englischen Restaurant speisen oder bei einem britischen Lieferservice Essen bestellen. 


Nachruf



Als der Dichter endlich starb

Die Fettsucht brachte ihn ins Grab


Wollt` er am Ende eine Sache noch vollbringen

(Außer tausend Hühner zu verschlingen)


Suchte lang` und allein nach einem Reim

Und fand die Inschrift für sein Grab aus Stein



„Er schrieb wie ein Schmetterling und fraß wie eine Raupe“



Und die ihn kannten meinen

Gelungen ist`s dem fetten Schweine.


Rigaer94 – Jetzt sprechen die randalierenden Hausbesetzer aus Berlin

Donnerstag, 23. Juni 2016


Friedrichshain-Kreuzberg. Es ist eine schwül- heiße Nacht. Die Luft brennt in der Nase, dass Atmen fällt schwer. Autoreifen qualmen. Hundegebell. Scherben knirschen unter den Schuhen. Von allen Seiten Polizei- und Feuerwehrsirenen. In dieser unwirklichen Umgebung sind wir mit "Krümel", "Ratte", "Rotze", "Mieze", "Dose" und "Bommel" verabredet. Alles Anwohner des seit Jahren besetzten Grundstücks an der Rigaer Straße 94, welches nun nach und nach geräumt werden soll.  Die Gegend rund um das berühmt- berüchtigte RAW-Gelände im Zentrum der Berliner Party-Meile an der Warschauer Straße ist derzeit in aller Munde und Mittelpunkt vielerlei unterschiedlicher Nutzer- und Eigentümerinteressen. Wir wollen es genauer wissen. Bewaffnet mit unserem Diktiergerät und Mikrofon wollen wir die Stimmung im Kiez einfangen, lassen die Aufnahme laufen, ungefiltert und ungeschönt. 

„Warum plötzlich diese Gewalt, was treibt euch auf die Straße, Barrikaden bauen, Autos anzünden und gefährliche Kämpfe mit der Berliner Polizei führen?“ 

("Ratte", unser Kontaktmann in der Szene und einer der Rädelsführer der aktuellen Ausschreitungen)

„Janz ehrlich? Dit musste ürgendwann knallen. Die Remmidemmi die jetze abjeht, dit ist doch von janz oben jewollt. Jahre is uns keener uffm Sack jejangen. Aba seit paar Wochen wird nur jeegen uns jestänkert. Uff eenmal sollen wa raus. Die piepen ja wohl. Aba nich mit uns. Jetze gibt’s wat uff die Socken und uffs Maul. Ihmchen Polizeipräsi kann sich uff wat jefasst machen. Da fackeln wa die Stadt ab! Dat janze Kaff kloppen wa mit Karocho und Keule kaputt ....“ 

(wird unterbrochen, Stimmengewirr; "Krümel" steigt in das Gespräch ein; "Krümel" ist körperlich der größte in der Gruppe, in einer Kleinstadt am Bodensee groß geworden und irgendwann mit 30 von zuhause abgehauen; wohnt seit 7 Jahren in der Rigaer 94)

„Faschisten! Alles Faschisten! Nazischweine! Alles Nazis und Faschisten!“ 

(wird unterbrochen, ein Hubschrauber kreist über den Köpfen, alle schauen nach oben. "Dose" zeigt dem Helikopter den Stinkefinger. "Dose" ist halb Mann, halb Frau, sehr stark betrunken und beginnt melodisch zu grölen.)


„Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!

("Rotze" steigt mit ein, ist noch betrunkener als "Dose", "Rotze" sitzt im Rollstuhl, niemand weiß ob er laufen kann)


Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht.“

("Mieze" ist für die Tiere auf dem besetzten Grundstück zuständig und boxt "Dose" und "Rotze" auf die Schulter)

„Plärrt mal nicht so laut, macht mir ja die Tölen janz wuschig.“

(Hundegebell; "Mieze" redet weiter)

„Krümel und Ratte haben Recht. Ick leb hier fast zwanzig Jahre im Kiez, seit da Wende, und jetz wollen die Faschos hier schön die Bonzen-Bunker hochziehen. Seit das hier losjeht, scheißen wa den schön in die Baustellen, wa meine Süßen!“

("Mieze" knuddelt die Hunde, küsst sie; "Rotze" will was sagen, muss sich aber übergeben; bekotzt sich dabei lautstark; lautes Gelächter von allen Seiten; "Bommel" nimmt "Rotze" sein Bier ab, nimmt ein Schluck, "Ratte" und "Dose" verfolgen "Bommel" mit dem Bier in der Hand, können ihm ein Bein stellen, "Bommel" fällt so gekonnt hin, dass er sich nicht ernsthaft verletzt, kann sein Bier im Sturz noch so halten, dass die Flasche nicht auf den Boden zerbricht; alle lachen und grölen; "Ratte" klaut "Bommel" jetzt das Bier und teilt es mit "Dose"; "Bommel" steht auf und redet mit erhobenen Zeigefinger und bedeutungsschwanger in unser Mikro)

„Lügenpresse. Das fällt mir ein. Wollen jetzt die Flüchtlinge...“ 

(wird von "Mieze" unterbrochen)

„Räfuschies“

("Krümel“ steigt jetzt wieder lautstark ein)

„Faschisten. Alles Faschisten. Alle an die Wand! Dreckspack! Auf, Auf, die Barrikaden!“

(niemand kennt Melodie oder Text; Bommel redet weiter)

„...wollen jetzt die Flüchtlinge gegen uns ausspielen, das Establishment, die Dame matt setzen (meint den König, Anmerkung der Redaktion), Geiz ist Geil, Homo sapiens sapiens, zu überlisten, das Krebsgeschwür, Weltuntergang, der Inkakalender, alles wird es nicht beweisen, was mal war, aber was kommt (hebt die Faust drohend zum Himmel), das Feuer nimmt, die Scheiße frisst die Pisse auf, bis sie gefriert, in unseren Herzen....“

(Stille; "Mieze", "Rotze", "Krümel" und "Ratte" starren in die Glut eines glimmenden Autoreifens; "Dose" bricht endlich das Schweigen)


„Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!

(alle anderen steigen lautstark ein)


Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht.“

Bevölkerungsexplosion



Dekoration

Montag, 20. Juni 2016

Trump feuert Wahlkampfmanager – Das sind die Favoriten für die Nachfolge


Doug Stamper

Stärken: kompromisslos, loyal, weiß alles über jeden.
Erfolge: Hat Frank Underwood ins Weiße Haus gebracht.
 Schwächen: Alkohol und brünette Frauen. Hat sich viele Feinde gemacht.



Amy Brookheimer

Stärken: bissig, ehrgeizig, nur der Sieg zählt.  
Erfolge: Ohne sie wäre Selina Meyer nicht im Oval Office gelandet. 
Schwächen: chronisch untervögelt, schwache Nerven. Hat mal einen Jugendfreund durch Bienenstiche verloren.





Hooligan

Sonntag, 19. Juni 2016


Hooligan, oh Hooligan,

du bist doch gar kein Fußballfan.


Die letzten Jahre der Meisterschaft,

hast du wohl ganz allein verbracht.


Dieses Jahr, mit Hut und Feuer,

kommt zurück das Ungeheuer.


Alle anderen fürchten dich,

sie fliehen und verstecken sich.


Du bist doch gar kein Fußballfan,

mach weiter so, mein Hooligan.




Schnarchen


Love Was In The Air

Samstag, 18. Juni 2016


Kinderwunsch


+++ Ausschluss russischer Leichtathleten bei Olympiade +++ Aktienkurse von Pharmaunternehmen im freien Fall +++ Nationale Sportverbände aus den USA und Europa sagen finanzielle Unterstützung zu +++

Freitag, 17. Juni 2016



Böhmermann Urteil und die Folgen: Schweinewitze gegen Moslems sind Tabu!


Erlaubt bleiben aber nach Einstweiliger Verfügung des LG Hamburg (Az.: 324 O 255/16) die Bezeichnungen:


"Sehr guter Freund eines Kamels,

Kümmeltürke,

Muselmann,

Schwarzkopf,

Eseltreiber."



Stadtvögel finden ihre Nester nicht mehr! Tierschützer fordern Verbot der beliebten Dutt-Frisuren!



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Fußballexperten sind sich einig - Nur ein erfolgreicher Torabschluss hätte das 0:0 gegen Polen verhindert



Späti

Donnerstag, 16. Juni 2016

Ehrentag

Mittwoch, 15. Juni 2016


Bist gefangen im Körper einer 16-Jährigen,
dennoch feiern wir heut`Dein 29tes Bestehen!


Alles Gute,

Ruth „Hottie“ Käppchen


Durchgezogen

Montag, 13. Juni 2016

Sohn: (schaut in den Kühlschrank der Mutter, ist dort wie jeden Sonntag zum Essen eingeladen; ruft laut)

»Was gibt es als Beilage zum Fleisch?«

Mutter: (steht auf dem Balkon am Grill, raucht; brüllt)

»Was?«

Sohn: (brüllt)

»Was es als Beilage gibt!«

Mutter: (brüllt)

»Kartoffelsalat«

Sohn: (brüllt)

»Den angefangenen oder den frischen?«

Mutter: (brüllt)

»Sehe ich aus als hätte ich `nen Dukatenscheißer?«

Sohn: (brüllt)

»Aber der angefangene ist abgelaufen!«

Mutter: (brüllt)

»Der ist gut. Hatte ich heute früh erst auf dem Brötchen!«

Sohn: (zählt an den Fingern, brüllt)

»Das ist jetzt 8 Tage drüber!«

Mutter: (brüllt)

»Ach was. Der ist jetzt erst richtig durchgezogen!«





Terroristenschwein - Jungfrauen freuen sich auf Omar Mateen

Sonntag, 12. Juni 2016


„Wurden angetanzt und massiv begrapscht“ – Englische Fußballfans wehren sich gegen Hooliganvorwürfe


Hässliche Jagdszenen bei der EM 2016 in Frankreich - Marseille gleicht nach den Hooligan-Ausschreitungen einem Trümmerfeld 

Berufsrisiko

Samstag, 11. Juni 2016


Endlich Europameisterschaft!

Freitag, 10. Juni 2016




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Donnerstag, 9. Juni 2016

US-Studie: Analphabetismus



Frühstücksei


Raupenschlag enthüllt: Das ist der erste Gegner von Tim Wiese als Wrestler bei der WWE

Mittwoch, 8. Juni 2016


Raupenschlag gratuliert - Mark Linzenburg gewinnt Literaturwettbewerb




Aus der Laudatio:


„Mark Linzenburg ist der erste Künstler, dem eine gescheite Pointe zum Thema »Sonnenaufgang« eingefallen ist, ein Vorhaben, an dem bislang noch jeder Dichter gescheitert ist.“



Mängelexemplar

Dienstag, 7. Juni 2016


Russisch lernen

Weltliteratur aus Russland - Für Deutsche leider ungenießbar 


Mutter: 
(lallt, Augen leicht verdreht)

Was machst Du da?

Kind: 
(stolz)

Ich lerne Russisch.

Mutter: 
(wütend)

Hast Du nichts besseres zu tun? Du musst noch meine Tabletten aus der Apotheke holen.

Kind: 
(beschwichtigend)

Mama, heute ist Sonntag.

Mutter: 
(aggressiv)

Und warum ausgerechnet scheiß Russisch? Hast du vergessen was die Oma angetan haben?

Kind: 
(artig)

Von meinem Geburtstagsgeld habe ich mir doch... (wird unterbrochen)

Mutter: 
(grölt)

Haben wir auch lange für gespart.

Kind: 
(fährt fort, freudig erregt)

... habe ich mir von Bulgakow "Meister und Margarita" gekauft...  (wird unterbrochen)

Mutter: 
(äfft nach)

Margarita, Margarita, Margarita! Hätte ich jetzt auch gerne. Scheißdreck. Alles Scheiße. Kotzen könnte ich.

Kind: 
(Kopf gesenkt)

Jedenfalls habe ich in der Buchhandlung nicht gleich auf die Übersetzung geachtet und ... (wird unterbrochen)

Mutter: 
(spöttisch, gehässig)

Und dann hast du es in Russisch gekauft?! Ha, Ha!

(lacht laut, zeigt mit dem Finger, springt von einem Bein zum anderen)

Kind: 
(fährt ruhig fort)

... und habe das Buch in der Übersetzung von Alexander Nitzberg gekauft, das ist die Neuauflage von 2012 aus dem Galiani Verlag. Schon auf der ersten Seite habe ich gemerkt, dass die Übersetzung vom Russischen ins Deutsche irgendwie nicht stimmig ist, ja, teilweise sinnentstellend wirkt und dadurch der Lesespass gegen Null tendiert... (wird unterbrochen)

Mutter: 
(jähzornig, tobend)

Ja, bist du denn total bescheuert! Und jetzt hast du nur eine Seite gelesen? Wie kann man nur so saudoof sein! Weißt du was das Geschenk gekostet hat? Weißt du wie viel Geld 10 Euro sind? Ich könnte Dir eine klatschen für deine Blödheit. Das sind... (zählt nuschelnd an den Fingern ab) ... das sind 5 Sechser im Penny. Na warte, du verwöhnte Göre, ich wecke den Vater, wirst schon sehen, 10 Euro verplempern für eine Seite Buch, wer kauft überhaupt so ein Scheiß für sein Geld, den Vater werde ich wecken, wirst schon sehen, Du missratendes ... (wird unterbrochen)

Kind: 
(flehend)

Mama, nicht den Papa wecken!

Mutter: 
(wütend)

Richtig den Arsch müsste man dir versohlen, Du, Du ... (wird unterbrochen)

Kind: 
(beruhigend)

Mama! Lass mich doch erst mal erklären.

(kramt das Buch hervor, bittet mit einer Handbewegung die Mutter, sich zu setzen) Also, schau mal. (die Mutter lässt sich auf das Bett fallen, rollt die Augen)

In Kapitel 1 von "Meister und Margarita" – Reden Sie nie mit Unbekannten – heißt es in meinem Buch: 

(liest vor)

"Es war Frühling, eine heiße Dämmerstunde am Patriarchenteich. Zwei Herren zeigten sich. Der erste im grauen Sommeranzug. Ein brünetter Vierziger, klein, rundlich, beglatzt. Seinen recht ansehnlichen Hut hielt er zusammengedrückt in der Falte. Das glattrasierte Gesicht zierte eine überdimensionale dunkle Hornbrille. Der zweite ein junger Mann. (macht eine nachdenkliche Pause) Breite Schulter, struppiges rotes Haar unter einer weit nach hinten gezogenen Schirmmütze mit Schachmuster. Kariertes Hemd, zerknitterte weiße Hose, schwarze Latschen."

Mama, das klingt doch komisch, überhaupt nicht rund, oder?

(die Mutter starrt stumm zur Decke)

Ich habe dann mal recherchiert und im Internet Auszüge von anderen Übersetzungen gefunden. Einmal die von Thomas Reschke, das ist wohl die gängigste, und einmal von irgendeinem Eric Boerner, aus einem Selfpublishing Verlag.

Reschke schreibt in seiner Übersetzung zur selben Stelle im Buch:

"An einem ungewöhnlich heißen Frühlingstag erschienen bei Sonnenuntergang auf dem Moskauer Patriarchenteichboulevard zwei Männer. Der eine, etwa vierzig Jahre alt, trug einen mausgrauen Sommeranzug, war von kleinem Wuchs, dunkelhaarig, wohlgenährt und hatte eine Glatze; seinen gediegenen Hut, der wie ein Brötchen aussah, hielt er in der Hand und das glattrasierte Gesicht war mit einer überdimensionalen schwarzen Hornbrille geschmückt. Der andere, ein breitschultriger junger Mann mit wirbligen rötlichem Haar, hatte die gewürfelte Sportmütze in den Nacken geschoben und trug ein kariertes Hemd, zerknautschte Hosen und schwarze Turnschuhe."

Gediegener Hut, der wie ein Brötchen aussah? Gewürfelte Sportmütze? Schwarze Turnschuhe? Im Moskau der 30iger Jahre! Also Bitte...

Mutter: 
(ruhig)

Hmm...

Kind: 
(aufgeregt)

Okay, dann die Übersetzung von Boerner, wobei ich glaube, dass der Name schon ein Witz sein soll.

"Eines Frühlings, zu der Zeit eines nie dagewesenen, heißen Sonnenuntergangs in Moskau, erschienen an den Patriarchenteichen zwei Bürger. Der erste von ihnen war mit einem sommerlichen grauen Zweiteiler bekleidet, war von kleinem Wuchs, wohlgenährt, kahl, seinen dazu passenden Hut trug er wie eine Pirogge in der Hand und auf dem gut ausrasierten Gesicht befand sich eine schwarze Hornbrille von übernatürlichen Ausmaßen. Der zweite – ein breitschultriger, rotblonder, zotteliger junger Mann mit einem keck in den Hinterkopf geschobenen kariertem Käppi – trug ein Cowboyhemd, zerknautschte weiße Hosen und schwarze Turnschuhe."

Meine Güte. Mama! Das ist doch peinlich. Bulgakow ist Weltliteratur. Aber scheinbar nur auf Russisch... 

Mama?


(Schnarchgeräusche)


Alles Gute und vielen Dank, Größter aller Zeiten!

Samstag, 4. Juni 2016


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