Supermarktkette bestätigt Steigerung der Verkaufszahlen seit Zusammenführung der Spielwaren- und Spirituosenabteilung

Montag, 18. April 2016
Die neue Familienabteilung zahlt sich aus


Deutschlandweit wurden bereits 68 Filialen der marktführenden Einzelhandelskette umgebaut


Die Unternehmensleitung gibt dazu folgenden Kommentar ab:

„Zunächst war die Umgestaltung dreier Filialen in Berlin nur ein sechsmonatiges Experiment in Kooperation mit einem Berliner Alkoholpräventions-Projekt. Ziel dieser Zusammenarbeit war es, an das schlechte Gewissen der trinkenden Mütter und Väter zu appellieren. Der Verkauf von Spirituosen sollte gesenkt und der Spielwarenverkauf gesteigert werden. Da unser Unternehmen eine gewisse Marge auf das gesamte Spielwarensortiment schlägt, war dieses Experiment ganz in unserem Interesse.

Nach bereits zwei Monaten sind die Verkaufszahlen in den drei umgebauten Filialen um mehr als 10% gestiegen. Eine erste Auswertung der Testergebnisse zu diesem Zeitpunkt zeigte jedoch nicht die erwartete Steigung der verkauften Spielwaren, sondern eine Steigung der Verkäufe an Spirituosen um fast 40%. Um dem Scheitern des Experiments auf den Grund zu gehen wurden nach vier Monaten stichprobenartig Befragungen der Käufer vorgenommen. Dabei wurden die Probanden in zwei Gruppen geteilt:

Gruppe 1: Eltern und Gruppe 2: kinderlos

81% der Alkoholkonsumenten der Gruppe 1 gaben an, dass sie mit ihren Kindern einkaufen waren und diese ihnen mit dem Wunsch nach einem Spielzeug den letzten Nerv raubten, sodass sie mehr Alkohol als gewöhnlich kauften.

96% der Alkoholkonsumenten der Gruppe 2 gaben an, dass sie beim Anblick der verzweifelten Eltern Lust bekamen auf das kinderlose Leben anzustoßen.

Das fehlgeschlagene Experiment wurde zu unserer neuen Verkaufsstrategie. Bis Juni 2016 werden alle Filialen entsprechend umgestaltet sein.“

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