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Grexit unwahrscheinlich - Griechische Regierung entsendet 300 Spartiaten zu Verhandlungen nach Straßburg

Dienstag, 30. Juni 2015
Schluss mit Lustig - Das sind die neuen Verhandlungspartner der EU

Geheimbericht: Hackerangriff auf den Bundestag offenbar durch das Aufrufen von Pornoseiten verursacht

Mittwoch, 10. Juni 2015

Nachdem die Süddeutsche Zeitung heute über die gravierenden Auswirkungen des Hackerangriffs auf das Datennetz des Bundestages berichtet hat, wird hinter den Kulissen eifrig Ursachenforschung betrieben. Durch einen ungenannten IT-Berater des Bundestages ist jedoch durchgesickert, dass das massenhafte Aufrufen dubioser und mit Schadsoftware verunreinigter Pornoseiten der Auslöser für den Zusammenbruch des Netzes sein könnte. So soll unter anderem aus den Fraktionsräumen der CDU/CSU auffällig oft mit den Suchbegriffen „Sahra“ + „Wagenknecht“ + „Nackt“ gegoogelt worden sein. Cyberkriminelle könnten dann nach Entschlüsselung des Browserverlaufes spezielle, an den Suchverlauf angepasste Phishing Seiten gebaut haben, die gezielt Viren auf den betroffenen Rechnern der Abgeordneten einschleusen, die sich dann weiter verbreiten.


Die Standardausrüstung für jeden Bundestagsabgeordneten

Spurensuche bleibt dennoch schwierig – sprunghafter Anstieg von gestohlen gemeldeter Hardware


Dennoch bleibt abzuwarten, ob nach vollständigem Abschluss der Ermittlungen beweisbare Fakten zur Ursache des Cyberangriffs präsentiert werden können. Erschwerend ist für die IT-Speziallisten der Umstand, dass schon von mehr als die Hälfte aller Abgeordneten, die von ihnen im Bundestag genutzten Rechner als gestohlen oder verlustig gemeldet haben und für eine Ursachenforschung nicht mehr zur Verfügung stehen.



Exklusiv – Das Kreuzworträtsel von Beate Zschäpe aus der Verhandlung vom 10.06.2015




Raupenschlag Kultur: #Tatort


 #Tatort 



Ich weiß, dass ich immer weniger Freunde habe. Das war dann wohl auch der Grund dafür, eine Einladung zum öffentlichen Tatort gucken anzunehmen. Wie mir berichtet wurde, hatte ich mich nach der letzten Pokerrunde mal wieder daneben benommen, ich hatte also etwas gutzumachen. Ich habe noch nie einen Tatort gesehen. Ich habe es vor Jahren mal versucht, aber nicht länger als eine Viertelstunde durchgehalten, bevor ich ehrlich und beschämt weggeschaltet hatte. Durch die Bild-Zeitung weiß ich aber, dass das Format noch erfolgreich im Ersten läuft („Jetzt spricht die hübsche Tatort-Leiche“).

Die speckige Kneipe riecht nach feuchten Jutebeuteln, Mate-Wodka und faulig-süßem Grasgeruch, der aus allen Poren der mit Konzertplakaten beklebten Wände strömt. Ich fühle mich nicht unwohl. Von der Decke hängt ein vollgepisstes Bettlaken, was als Projektionsfläche für den Uralt-Beamer dient und in dem sich sonst wohl der Barkeeper nach Feierabend mit den Gästen suhlt, die das letzte Bier abarbeiten, statt zu zahlen. Der Laden ist gut gefüllt, einige Gesichter kennt man, viele nicht, in der Mehrzahl Studenten, Röhrenjeans und Vollbärte. Über Letzteres rege ich mich nicht mehr auf, erst recht, weil ich mal einen Hipster mit Vollbart und glatt rasiertem Schwanz und Eiern in der Dusche im Schwimmbad gesehen habe. Ich dachte zuerst, da macht einer einen Handstand und streckt mir dabei die Zunge raus. Wir sind zu dritt, der Dicke, der Verheiratete und ich. Freunde aus Schulzeiten, die über die Jahre den Kontakt und die Stadt, die gerade noch Großstadt ist, gehalten haben. Der Verheiratete hat vorab einen Tisch bestellt. Ich bin überrascht und kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand Reservierungen entgegennimmt, geschweige denn ans Telefon geht, wenn es klingelt. Bevor wir uns setzen, bestelle ich mir an der Bar einen Wodka-Red Bull und ein Jever aus der Flasche. Macht 9,50 € plus 1 Euro Glaspfand. Der Boden knirscht dennoch beim Gehen. Meine Begleiter trinken Radler oder Wasser, obwohl wir zu Fuß gekommen sind.

Auf dem Weg zu dem Laden haben sie mir noch vorausschauend und zu lang erklärt, dass es eigentlich nicht um den Tatort an sich geht, sondern darum, den Tatort in einer Gemeinschaft zu sehen und dazu live bei Twitter Kommentare zu posten. Das ist „witzig und hat Kultcharakter“, dass machen sie jetzt schon seit ein paar Jahren so. Zuletzt sogar beim ESC. Die Frau des Verheirateten sitzt auch mit ihren Mädels zuhause, auf der Couch, in hoffnungsvoller Erwartung den Mörder als Erste zu entlarven oder sich über die ermittelnden Kommissare zu amüsieren, heute zum Beispiel Thiel und Boerne, was mir nichts sagte, ihn aber belustigte. Jetzt wußte ich endlich, wie die ihre Sonntagabende verbringen, dachte ich mir, während ich durstig den Kotzflecken vor der Kneipe ausgewichen bin, ohne über die schlampig abgestellten Fahrräder zu stolpern.

Am Tisch sitzend bemerkt der Dicke zufrieden, dass es eine hervorragende Idee des Verheirateten war, zum „Münster-Tatort“ einen Platz zu reservieren, da es heute voller ist als sonst. Das Problem kannte ich sonst nur, wenn Bayern spielte. Münster klingt für mich nicht aufregend. Aber die Sopranos spielen ja auch nur in New Jersey und das machte mir Hoffnung. Als wir uns setzen, läuft im Hintergrund noch die Tagesschau, auch lange nicht gesehen, stelle ich beim Betrachten des Studiodesigns und Moderatorin fest. Bei den Sportnachrichten fällt mir wieder ein, dass ich noch ein paar Wetten platzieren wollte und bekomme für einen hohen Sieg von AC Florenz (ohne Gomez in der Startelf) und Niederlage AS Rom (Klose verletzt) eine anständige 6er Quote, welche mir 20 Euro Einsatz wert und dank meinem Handy in 30 Sekunden erledigt ist. Der Dicke und der Verheiratete pusten währenddessen die Aschereste meiner Zigarette vom Tisch und platzieren ihre Smartphones so vor sich, dass sie in Armlänge zu erreichen sind. Der Verheiratete hängt seine Funktionsjacke über die Lehne des viel zu kleinen Stuhls so gekonnt ab, dass Schlüssel, Geld und Ausweis nicht rausfallen können. „Gleich geht`s los“, stupsen sie sich voller Vorfreude an, ihre Stimmen klingen höher als sonst. So aufgeregt habe ich die beiden zuletzt vor dem Halbfinale Deutschland gegen Brasilien gesehen. Der Dicke war mal kräftig, erinnere ich mich. Zu dritt haben wir es mal in einem Auswärtsspiel unserer Mannschaft geschafft, ein Sixpack der Bullen umzukippen. Der stand zwar schon auf Kippe an einem Bordstein und war unbesetzt, trotzdem hat es ganz schön laut geknallt.

Nach der Eingangsmelodie zum Tatort, die mir ungewöhnlich präsent im Ohr ist, bestelle ich mir nach 10 Minuten groteskem Klamauk auf der Leinwand an der kaum besuchten Theke ein zweites Bier und einen Tequila, nach 30 Minuten Tatort ordere ich einen Long Island, gebe das erste Mal Trinkgeld und bleibe am Tresen stehen. In dem Laden herrscht ein beängstigendes, beredtes Schweigen, man merkt, dass die Beteiligten über eine gewisse Routine verfügen und abwechselnd zur Leinwand und auf ihr Handy schauen, wischen oder tippen. Manchmal werden die Telefone für wenige Sekunden dem Nachbarn gereicht, der dann nach Kenntnisnahme irgendeines Inhaltes zustimmend nickt, leise kichert oder den Kopf schüttelt. Im hinteren Teil des Lokals, der Bereich von dem man die Leinwand nicht sehen kann, unterhalten sich kleine, bunte Gruppen flüsternd, sogar die Hunde, die sie dabei haben, liegen artig vor deren Füßen.

„Ich finde den Liefers total toll!“ - „Ja, ich auch. Der spielt den Schwulen richtig gut.“ Neben mir warten zwei circa 20 Jahre alte Mädchen auf ihre Weißweinschorlen, von der die eine, ihren Dutt mit einem Bleistift, die andere mit Trinkhalmen zusammenhält. Die kleinere von Beiden trägt eine weiße Leggins, die ihren Schritt interessant und mit Deutungsmöglichkeiten einschnürt, was ich nur erkennen kann, weil sie ihr zu lang geratendes, kariertes Baumwollhemd, an den vorderen Enden um den Bauch zum Knoten gebunden hat und ich möglicherweise länger hingeschaut habe, als es sich schickt. Ich leere mein Glas in einem Zug, schüttel mich kurz in Anerkennung der Leistung des Barkeepers in dessen Richtung und gehe ohne zu Wanken zum Klo.


„All Cops Are Bastards“ lese ich an einem über dem Urinal aufgeklebten Flyer, ich richte meinen Strahl drauf, schaffe es aber nicht mal über den Rand des Beckens. 

Zu viele Affären! - George Clooney tritt als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank zurück

Sonntag, 7. Juni 2015
Tausende Ehen zerstört - Banker und Lebemann George Clooney

Wie heute bekannt geworden ist, hat George Clooney die Reißleine gezogen und verkündet, sein gemeinsam mit Jürgen Fitschen ausgeübtes Amt als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank niederzulegen. Clooney war in die Kritik geraten, weil er wegen zahlreicher pikanter Affären das Ansehen der Bank in Misskredit gebracht hat. 



In seiner Zeit als Banker ist Clooney einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden, weil er dem Hollywoodschauspieler und Oscarpreisträger Anshu Jain zum Verwechseln ähnlich sieht. 


Nur für kurze Zeit! - Der einzig wahre Sterberisiko-Test!


Der geigende Tod - Frans Franken

Nachdem bekannt geworden ist, dass der Online-Sterberisiko-Test „Ubble-Age“ in Wahrheit das Beitragsberechnungsprogramm einer insolventen britischen Lebensversicherung war, hat Raupenschlag einen eigenen und seriösen Schnelltest zur Sterblichkeitswahrscheinlichkeit für die nächsten 5 Lebensjahre entwickelt.  Wenn sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten können, werden sie daher mit Sicherheit in Kürze sterben. 

1. Sie haben eine tödliche Krankheit?

2. Sie trinken Alkohol und nehmen harte Drogen und haben einen Partner, auf den das auch zutrifft und sie sind ein britischer Popsänger/in mit Hang zu melancholischen Texten?

3. Sie sind Kronzeuge des FBI im FIFA-Skandal?

4. Sie 105 Jahre oder älter und rauchen täglich mehr als 20 Zigaretten?

5. Sie haben Wladimir Putin beleidigt?

6. Sie haben vor alle Auswärtsspiele ihres Lieblingsfußballvereins RB Leipzig zu besuchen?

7. Sie sind Künstler und haben noch nie etwas von ihrer Kunst verkauft?

8. Sie sind ISIS-Kämpfer?

9. Sie sind schwarz und leben in den USA und sind unbewaffnet und sie werden des Öfteren von der Polizei angehalten?

10. Sie schauen sonntags den Tatort und twittern pro Folge mehr als 3-mal zum Hashtag „Tatort“ und in ihrem Haushalt haben sie Zugang zu einer geladenen Waffe?


Frage mit „Ja“ beantwortet? – Hier dem Tod von der Schippe springen! 


Wenn sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, haben sie die Möglichkeit für eine einmalige Schutzgebühr* zu erfahren, wie sie ihren eigenen Tod verhindern können. Schreiben sie uns ganz einfach und unverbindlich* über das bereitgestellte Kontaktformular an.


*(einmalige Schutzgebühr von derzeit 25.000,00 €. Vertragsschluss kommt mit Versenden des Kontaktformulars zustande. Bei Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studentenausweises 25 % Rabatt. Eine laufzeitabhängige Finanzierung oder Ratenzahlung ist nicht möglich. Haftung ausgeschlossen. Kein Umtausch oder Rückgabe möglich.)

Günther „Knallhart“ Jauch hört auf – Seine 3 besten Sätze aus 4 Jahren Talkshow

Samstag, 6. Juni 2015

Quelle: Youtube 


Platz 3: 

Guten Abend und herzlich willkommen, hier live aus dem Gasometer in Berlin.

Platz 2: 

Dank an Caren Miosga, Dank an alle meine Gäste, ihnen noch einen schönen Abend, bis nächsten Sonntag.


Platz 1:

- ohne Wertung - 


Feminismus- Debatte im Netz – Zwillingsexperiment bringt die Entscheidung!

Mittwoch, 3. Juni 2015

Nichts wird derzeit im Netz so heftig und schonungslos diskutiert, wie die aktuelle Feminismus-Debatte und die alte Frage nach der neuen Rolle der Frau. Auslöser war ein aufsehenerregender Artikel der Jungautorin Ronja von Rönne, der eine Vielzahl von hektischen Reaktionen ausgelöst hat.

Worum geht es genau?

Versachlicht und vereinfacht man den Streit, lassen sich 2 grundsätzliche Ansichten (Systeme) herausarbeiten, die folgende Positionen vertreten:


Das System: „Bitte helft uns!“

Vertreter:

Frauenbild:
Frauen sind real existierenden Nachteilen ausgesetzt, die entweder bereits angeboren oder erst im Alter, beispielsweise nach der Geburt von Kindern und durch die Doppelbelastung von Beruf und Familie entstehen.

Kritik:
Männer müssen grundsätzlich weniger tun, um den gleichen Status einer Frau zu erreichen, Frauen müssen grundsätzlich mehr leisten, um den Status von Männern zu erreichen.

Forderung:
Kümmert euch mehr um die Frauen, denn realistisch betrachtet, schaffen sie es nicht alleine. Daher: Einführung einer Frauenquote


Das System: „Selbst ist die Frau!“

Vertreter:
u.a. Ronja von Rönne (freie Autorin),

Frauenbild:
Frauen sind gleichberechtigte, selbstbestimmte und eigenverantwortlich handelnde Individuen.

Kritik:
Frauen erfinden und instrumentalisieren ein schwaches Frauenbild, um persönliche Unzugänglichkeiten, wie fehlendes Selbstbewusstsein oder Ehrgeiz im Beruf, zu kompensieren.

Forderung:
Kümmert euch mehr um euch selbst, denn Frauen können sich selbst helfen.


Wer hat recht? - Das große Zwillings-Experiment bringt die Entscheidung!


Zur Klärung dieser Frage haben wir vorausschauend bereits vor einem Jahr ein großes Experiment gestartet und es eineiigen Zwillingsschwestern mit identischen Startoptionen (Mandy und Sandy, 33 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Hochschulabschluss) ermöglicht, jeweils ein Jahr in idealen Bedingungen in den gesellschaftlichen Systemen zu leben, die derzeit für ein gerechtes Frauenbild gefordert werden. Das sind die Ergebnisse:


Das System „Bitte helft uns!“

Raupenschlag:
Mandy, sie haben jetzt ein Jahr in einer Firma gearbeitet, in der die Frauenquote (50:50) für Führungspositionen eingeführt wurde, ihre Firma bietet eine Ganztagskinderbetreuung an, ihr Mann beteiligt sich an der Haushaltsführung zu gleichen Teilen. Was hat sich für sie geändert?

Mandy:
(betrübt) Nichts. Es ist sogar noch schlimmer geworden.

Raupenschlag:
Erklären sie uns das?

Mandy:
(schluchzt) In der Chefetage bin ich immer noch nicht und ich verdiene weniger als zuvor. Und mein Mann hat mich verlassen.

Raupenschlag:
Was ist passiert?

Mandy:
Es ist richtig, dass die Führungspositionen in der Firma neu ausgeschrieben wurden. Das Problem war nur, dass ich trotzdem die Stelle nicht bekommen habe.

Raupenschlag:
Wer hat denn dann die Stelle bekommen?

Mandy:
(schaut zum Boden) Eine andere Frau. (beginnt zu weinen)

Raupenschlag:
Nehmen sie sich ruhig Zeit.

Mandy:
(gefasster) In der Firma konnte sich jeder neu bewerben, also auch Externe. Und in den durchgeführten Gruppendiskussionen durch das eingesetzte Assessment-Center haben sich dann unter allen Bewerberinnen einige Frauen mal so richtig aufgespielt; die wollten sofort die Gruppe führen, Ideen einbringen, Entscheidungen treffen. Ich habe eigentlich nur mit offenem Mund da gesessen und zugeschaut, wie sich einige der Frauen aufführen. Ich fand das schlimm. Erst recht, weil ich dachte, ich habe die Stelle schon.

Raupenschlag:
Wie ging es dann weiter?

Mandy:
(wieder aufgelöst) Meine neue Chefin hat mir erstmal das Gehalt gekürzt. Sprach von Rationalisierungen, Etatkürzungen usw. Hat mir vorgeworfen, dass ich eigentlich nie was geleistet habe und den Job nur deshalb habe, weil ich dem Chef schöne Augen gemacht habe. Dann gab es weniger Geld und noch mehr Arbeit. Und die Chefin treibt mich nur noch an, sagt Sachen wie: „Das müssen sie können!“; „Ihr Hundeblick funktioniert bei mir nicht!“ usw. Mein alter Chef fehlt mir. Da gab es zwar mal nen Klaps auf den Hintern, dafür konnte ich mir aber auch mal nen Nachmittag freinehmen.

Raupenschlag:
Und Privat? Was ist da mit dem Ehemann schief gelaufen?

Mandy:
(wütend) Eigentlich haben wir uns nur noch gestritten. Er hat mich gefragt, was ich denn früher eigentlich die vielen Stunden zu Hause getrieben habe. Es stimmt schon, dass er seine anteilige Hausarbeit schnell erledigt, so putzt er die Fenster in der Hälfte der Zeit, auch mit dem Bad ist er schneller fertig. Klar habe ich früher auch mal ne Pause gemacht, die Füße hochgelegt und "meine Serie" geschaut. Das gibt es jetzt alles nicht mehr. Stattdessen muss ich mir vorhalten lassen, wie langsam ich bin und Zeit vertrödele. Das hat sich dann natürlich auch auf die Beziehung niedergeschlagen.

Raupenschlag:
Und ihr Fazit zum Experiment?

Mandy:
(flehend) Ich will mein Leben zurück!


Das System: „Selbst ist die Frau!“

Sandy, sie haben jetzt ein Jahr in einer Firma gearbeitet, in der sich nichts geändert hat. Dafür hatten sie die Vorgabe selbstbewusster aufzutreten und sich die Dinge einzufordern, die sie für berechtigt empfinden. Was hat sich für sie geändert?

Sandy:
(strahlt) Alles!

Raupenschlag:
Erklären sie uns das bitte?

Sandy:
Ich bin zwar immer noch nicht in der Chefetage gelandet, aber ehrlich gesagt, will ich das auch nicht. Ich verdiene bedeutend mehr als vorher, arbeite weniger und auch mit meinem Mann läuft es prima (zwinkert und streicht sich behutsam über den Bauch).

Raupenschlag:
Raus damit, wie haben sie es angestellt?

Sandy:
Zunächst einmal bin ich zu meinem Chef gegangen und habe ihm ganz klar erklärt, was ich in der Firma leiste, dass ich mehr Geld brauche und in der Woche nur noch 35 Stunden arbeiten will. Das hat er auch eingesehen, er hat ja auch Kinder.

Raupenschlag:
Das war so einfach?

Sandy:
(wird rot) Na ja, okay, den Tag habe ich kein BH getragen.

Raupenschlag:
Und hatten sie keine Ambitionen selbst auf dem Chefsessel zu sitzen?

Sandy:
Nein. Das wäre mir zu stressig. Wissen sie, mein Chef bekommt vielleicht 40 % mehr Gehalt als ich, arbeitet dafür aber auch doppelt so lange wie ich. Der sieht seine Familie doch kaum noch und weiß nicht was er zuerst machen soll. Ich habe jetzt viel mehr Zeit für mich, vor Kurzem habe ich mich in einem Malkurs angemeldet. Das war schon immer mein Kindheitstraum. Ich habe sogar schon ein Bild verkauft* (*Anmerkung der Redaktion: Das Bild hängt im Büro des Chefs).

Raupenschlag:
Und Privat? Sie strahlen ja richtig!

Sandy:
(überglücklich) Es ist richtig. Wir erwarten unser drittes Kind (kramt ein Ultraschallbild aus der Handtasche und zeigt es herum). Alles läuft perfekt zurzeit. Seitdem ich meinem Mann auch mal klare Anweisungen gebe, zum Beispiel das er sich auch um den Haushalt und Kinder kümmern soll, macht er es auch. Und wie sie sehen, hat er seine Belohnungen bekommen (lacht und tätschelt sich vorsichtig den Bauch).

Raupenschlag:
Und ihr Fazit zum Experiment?

Sandy:
(lacht laut) Ich werde jetzt wohl erstmal meine Schwester trösten gehen.




+++ Mit abgetrenntem WM-Pokal-Kopf im Bett aufgewacht! +++ Corleone-Familie zwingt Blatter zum Abdanken! +++ New York City jetzt heißer Kandidat für Austragung der WM auf Lebenszeit! +++

Dienstag, 2. Juni 2015

Abgeschlachtet: Der WM-Pokal



Nach Witze-Klau der Heute-Show bei der Titanic – Auch Fips Asmussen, Mario Barth und Atze Schröder bedienten sich seit Jahren an den Gags des Satiremagazins







Berliner Polizei schiebt Überstunden –Über 500.000 Hinweise nach öffentlich bekannt gemachter Täterbeschreibung

Montag, 1. Juni 2015

Ein Unbekannter hat am Montag, den 25.05.2015, gegen 17.45 Uhr, ein Brillengeschäft auf dem Kurfürstendamm überfallen. Kurios: Obwohl die Kasse offen stand und die Verkäuferin während der Tat einen anderen Kunden im Hinterzimmer bediente, stahl der Dieb nur eine Hornbrille.

Objekt der Begierde: Ray Ban Wayfarer

Folgende Täterbeschreibung gab die Polizei am Dienstag bekannt:

Es handelt es sich bei dem Gesuchten um einen jungen Mann im Alter von 20-30 Jahren. Der Mann ist 1,70 – 1,80 Meter groß und von schmächtigem Körperbau; die Haare waren an den Seiten kurz geschoren, das Haupthaar länger und zum Scheitel gekämmt. Auffällig war, dass der Täter einen dichten Vollbart und sog. „Tunnel-Ohringe“ trug. Bekleidet war er mit einem Unterhemd und einem rot-weiß-karierten Leinenhemd, einer dunkelgrauen, hochgekrempelten, ausgewaschenen Röhrenjeans und weißen Stoffschuhen. Am linken Unterarm trägt er eine Tätowierung mit vermutlich chinesischen Schriftzeichen. Außerdem trug er einen beigefarbenen und bedruckten Jutebeutel an der Schulter und weiße „Beats“-Kopfhörer um den Hals. Geflüchtet ist der Tatverdächtige laut Zeugenaussagen mit einem weißen Speedbike.

Seitdem sind mehr als 500.000 sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.


Die Berliner Polizei ist fassungslos. Polizeisprecher Schmitt: „Bei einer solch präzisen Täterbeschreibung gehen normalerweise nur maximal 15-30 Hinweise bei uns ein. Scheinbar treibt sich der Täter sehr häufig in der Stadt herum.“ 

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