Polizeigewalt in den USA – Obama empfiehlt Schwarzen das Tragen von Helmkameras

Donnerstag, 9. April 2015

Nachdem in North Charleston erneut ein unbewaffneter Farbiger von einem weißen Polizisten gerichtet wurde, reagiert Barack Obama und empfiehlt in seiner Ansprache an die Nation dem schwarzen Teil der Bevölkerung das Tragen einer Helmkamera. 



Derartige Kameras seien geeignet, auf schießwütige Polizisten deeskalierend zu wirken und mögliche Tötungsdelikte rascher aufzuklären. Außerdem sei durch Tragen eines Helmes die Hautfarbe nicht sofort zu erkennen. Alternativ wird angeregt, in der Öffentlichkeit nur in Gruppen aufzutreten und mindestens eine Begleitperson das Umfeld mit einer Handykamera filmen zu lassen.

US-Regierung verspricht Sofort-Hilfe für Bedürftige


Darüber hinaus wurde ein 100 Millionen Dollar Hilfsfonds ins Leben gerufen, der schnellstmöglich  dem ärmsten Teil der Bevölkerung die Finanzierung von Kameras und Speichermedien ermöglichen soll. Weil es zu Wartezeiten bei der Verteilung kommen kann, werden in zahlreichen öffentlichen Ämtern schusssichere Westen und Kamera-Attrapen verteilt.

Blickkontakt vermeiden und Straßenseite wechseln


Außerdem appellierte Obama an die Bevölkerung ruhig zu bleiben und den direkten Kontakt mit Polizisten zu meiden. Ein entsprechender Ratgeber steht zum Download auf der Internetseite des Weißen Hauses bereit.  



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