CIA zweifelt Folterbericht an – Agenten wurden bei der Befragung massiv unter Druck gesetzt

Mittwoch, 10. Dezember 2014


Nach der Veröffentlichung des US-amerikanischen Folterberichts geht die CIA in die Gegenoffensive. In einer heute veröffentlichten Stellungnahme wird durch den Geheimdienst bemängelt, dass die Befragung der Mitarbeiter zur Aufarbeitung der Foltervorwürfe durch die US-Behörden rechtswidrig war.

Atmosphäre von Angst und Einschüchterung


So wird unter anderem vorgetragen, dass die Befragungen grundsätzlich unangemeldet und ohne vorige Terminabsprache erfolgt sind. Innerhalb der Befragungen sei den Agenten kein Kaffee angeboten worden, teilweise durfte bei der Befragung nicht geraucht werden. In Einzelfällen fanden die Befragungen in der Mittagspause der Beteiligten statt, obwohl bekannt war, dass die Agenten hungrig waren. Manche Mitarbeiter mussten sogar bis zu einer halben Stunde in einem Besprechungszimmer ausharren, bis die Befragungen begonnen wurden. Dies hat zusätzlichen Druck aufgebaut.

Agenten traumatisiert


Die CIA kritisiert, das die Agenten auf viele Vernehmungsmethoden nicht vorbereitet und von dem Tonfall der Ermittler geschockt waren. Viele Agenten haben auch heute noch mit Angstzuständen zu kämpfen. Die Krankenrate habe sich seit den Befragungen mehr als verdreifacht.

Hilfe aus Hollywood


Anbetrachts dieser eklatanten Rechtsbrüche wird die CIA einen eigenen Bericht zu den Foltervorwürfen vorlegen. Man habe bereits damit begonnen externe Gutachter zu beauftragen. Gerüchten zufolge soll es sich dabei um die Produzenten von „Homeland“ und „24“ handeln.




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